19. September 2019 - Brigitte Jänkel
Durch die Holsteinische Schweiz
und Leckeres aus Omas Rezeptbuch
- - so lautete der Titel unserer letzten Tagesfahrt in diesem Jahr.
Obwohl der Wind ziemlich frisch war, meinte das Wetter es sehr gut mit uns - die Sonne schien den ganzen Tag.
Unser erster Halt war Bosau am Plöner See. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns die St. Petri-Kirche anzusehen, errichtet aus Feldsteinen und weiß gekalkt. Da die St. Petri-Kirche im 12. Jahrhundert von dem Bischof Vicelin gegründet wurde, ist sie eine Bischhofskirche und wurde daher auch als "der kleinste Dom der Welt" bezeichnet. Von dem um die Kirche herum befindlichen und nett gestalteten Friedhof hat man einen schönen Blick über den Plöner See.
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St. Petri-Kirche = kleinster Dom der Welt"
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Wenn man das Kirchenschiff betritt, fällt der Blick zuerst auf das große Triumphkreuz, das vor dem Chorraumbogen hängt.
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Triumphkreuz |
An der Nordwand befindet sich eine Empore. Sie ist mit 20 Bildern aus dem Leben Jesu geschmückt; vor allem mit Darstellungen seines Leidens und Sterbens.
Unsere Fahrt ging weiter zum Mittagessen in die Gaststätte Schmidt in Bosau-Hutzfeld. Der Inhaber und Koch erwartete uns mit einem Buffet, bestehend aus den Köstlichkeiten des Kochbuches seiner Großmutter, und zwar
Rübenmus,
Große Bohnen mit Kasseler-Nacken, Bauch und Kohlwurst
Birnen Bohnen und Speck.
Großer Hans mit Kirschsoße
Fliederbeersuppe mit Grießklößen und Apfelstücken
Zum Schluss dann noch einen Verteiler: Kümmel oder Kirschlikör.
Nach der Stärkung wartete am Bus ein Gästeführer, der mit uns die abwechslungsreiche Region erkunden wollte. Wir werden sozusagen den Großen Plöner See umrunden.

Der erste Ausstieg war bei der Fischerei Lasner.
Dort bestand die Möglichkeit, geräucherten oder frischen Fisch zu kaufen. In den See hinein gab es einen Steg, den man als Besucher auch betreten durfte. Links und rechts von dem Steg befanden sich mit Netzen ausgelegte Drahtbecken, in denen sich zur Zwischenlagerung verschiedene Fischarten befanden.
Unser nächste Ziel war das Plöner Schloss.

Das Land Schleswig-Holstein musste das Schloss aufgrund einer vom Land nicht finanzierbaren notwendigen Sanierung verkaufen.
Seit Januar 2002 gehört es der "Fielmann Akademie Schloss Plön" und dient nach aufwendigem Umbau als Ausbildungs- und Qualifizierungsstätte der Augenoptik-Branche.
Der neue Besitzer öffnete das Schloss auch wieder in begrenztem Umfang für Besucher.
Vom Schloss aus hatten wir einen umfassenden Blick auf den Plöner See und die darin befindlichen Inseln.
Dann mussten wir uns aber auch bald zum Kaffeetrinken auf den Weg machen zum Haus Schwanensee am Bischofssee (Hotel, Restaurant, Café, Ferienappartements). Das Haus liegt direkt am See und hat einen sehr schönen Außenbereich.
Es gab Kaffee und leckere Torten.
Danach erfolgte die Rückreise nach Ahrensburg, wo wir gegen 18:00 Uhr eintrafen.
Es war ein sehr schöner Ausflug.
Fotos: BJ